dpa-AFX: dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kursverluste erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX) AKTIEN DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Nach bislang drei Verlusttagen in dieser Woche fehlt dem Dax auch am Donnerstag ein neuer Anstoß. Der Broker IG berechnete den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,1 Prozent tiefer auf 19.362 Punkte. Zur 20.000-Punkte-Marke, mit der sich Anleger vor...
FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Nach bislang drei Verlusttagen in dieser Woche fehlt
dem Dax auch am Donnerstag ein neuer Anstoß. Der Broker IG
berechnete den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,1
Prozent tiefer auf 19.362 Punkte. Zur 20.000-Punkte-Marke, mit der sich Anleger
vor einer Woche beim Rekord von knapp 19.675 Punkten schon beschäftigt hatten,
ist der Dax mittlerweile wieder etwas auf Abstand gegangen. Laut der Commerzbank
ist eine Risikoscheu an den Märkten spürbar. Die Experten machen dies neben den
Aktienmärkten auch an den Renditen der US-Staatsanleihen fest, die weiter
ansteigen. Die Märkte preisten weiter die Aussicht auf langsamere Zinssenkungen
der Fed ein, da sich die US-Wirtschaft robust entwickele. Fed-Vertreter klängen
hinsichtlich künftiger Zinssenkungen vorsichtiger.
USA: - KURSVERLUSTE - Weiter steigende Renditen am Anleihemarkt haben die
US-Börsen am Mittwoch deutlich in die Verlustzone gedrückt. Vor allem die
zinssensiblen Technologiewerte gerieten unter Druck. Steigende
Kapitalmarktzinsen bewirken, dass die erhofften hohen Gewinne dieser
Wachstumsunternehmen aus heutiger Sicht weniger wert sind. Der Leitindex Dow
Jones Industrial sank um 0,96 Prozent auf 42.514,95 Punkte.
"Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die
Lust auf Aktien", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben auch am
Donnerstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Leitindex
Nikkei 225 trat kurz vor dem Handelsende auf der
Stelle. Die Unsicherheit vor der japanischen Parlamentswahl dämpft weiter die
Stimmung. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen
Festlandwerten sank zuletzt um 0,8 Prozent und in der chinesischen
Sonderverwaltungsregion Hongkong büßte der Hang Seng rund ein
Prozent ein.