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dpa-AFX: ROUNDUP: Axa kommt bei Hurrikan-Serie glimpflich davon - Aktie verliert dennoch

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Versicherer Axa kommt bei
der zerstörerischen Hurrikan-Serie in den USA eher glimpflich davon. Das
Unternehmen erwartet für sich infolge der Wirbelstürme "Helene" und "Milton" vor
Steuern lediglich eine Schadenbelastung von weniger als 200 Millionen Euro, wie
es am Mittwochabend in Paris mitteilte. Auch Schäden, für die sich die Axa bei
anderen Unternehmen oder am Kapitalmarkt selbst rückversichert hat, sind davon
noch nicht abgezogen. Trotz der Neuigkeiten konnte sich die Aktie des Konzerns
dem Abwärtssog an der Börse am Donnerstag nicht entziehen.

Am Vormittag verlor das Papier zuletzt rund 1,6 Prozent auf 34,28 Euro und
gehörte damit zu den größten Verlierern im französischen Leitindex Cac 40
. Seit dem Jahreswechsel steht damit noch ein Kursgewinn von rund
16 Prozent zu Buche. Damit schneidet das Papier seit dem Jahresende etwas besser
ab als der Branchenindex Stoxx 600 Insurance , hinkt aber den
Konkurrenten Allianz und Generali hinterher.

Die Hurrikans "Helene" und "Milton" hatten in den USA im September und
Oktober immense Zerstörungen angerichtet. Die Risikoexperten von Moody’s RMS
schätzen, dass die private Versicherungsbranche für die Schäden der beiden
Stürme insgesamt zwischen 30 und 50 Milliarden US-Dollar (27,7 bis 46,1 Mrd
Euro) bezahlen muss.

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat seine Belastung
allein durch "Helene" auf etwa eine halbe Milliarde Euro beziffert und rechnet
mit einer weiteren hohen Belastung durch "Milton". Der Axa-Konzern ist mit
seiner Sparte Axa XL ebenfalls im Rückversicherungsgeschäft aktiv.

In den ersten neun Monaten des Jahres baute der französische Versicherer
sein Geschäft insgesamt deutlich aus. Die Prämieneinnahmen stiegen im
Jahresvergleich um sieben Prozent auf 84 Milliarden Euro. "Wir wachsen in allen
unseren Geschäftsbereichen und Regionen", sagte Finanzchef Alban de Mailly Nesle
laut Mitteilung./stw/zb/mis

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