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dpa-AFX: Munich Re sieht sich trotz hoher Großschäden auf Kurs

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wirbelstürme und andere Katastrophen haben den
weltgrößten Rückversicherer Munich Re im dritten Quartal mehr als
doppelt so viel gekostet wie ein Jahr zuvor. Die Großschäden in der
Rückversicherung summierten sich auf 1,6 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern
am Donnerstag in München mitteilte. Am teuersten schlug mit einer
halben Milliarde Euro Hurrikan "Helene" in den USA zu Buche. Für das vierte
Quartal rechnet der Vorstand mit weiteren hohen Schäden durch Hurrikan "Milton",
nannte aber noch keine Summe. Für das Gesamtjahr sieht Finanzvorstand Christoph
Jurecka die Munich Re trotz allem auf Kurs zu einem Gewinn von mehr als fünf
Milliarden Euro. Im dritten Quartal verdiente die Munich Re wegen der hohen
Schäden unter dem Strich 930 Millionen Euro und damit ein Fünftel weniger als
ein Jahr zuvor, wie sie auf Basis vorläufiger Eckdaten schon im Oktober in etwa
mitgeteilt hatte./stw/zb

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