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dpa-AFX: BASF-Finanzchef: US-Zölle machen uns nicht übermäßig nervös

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Den Vorstand des Chemiekonzerns BASF
machen die angedrohten Zölle von US-Präsident Donald Trump für Importe in die
USA nach eigenen Angaben nicht nervös. "Es hat ein gewisses Potenzial, es macht
uns nicht wahnsinnig nervös, aber hält uns gerade beschäftigt", sagte
Finanzvorstand Dirk Elvermann am Freitag in Ludwigshafen. Das allermeiste - das
gelte für Europa, Nordamerika, Asien, aber auch Südamerika - werde in der Region
für die jeweilige Region hergestellt. Da sei BASF von Zöllen nicht betroffen.
Aber natürlich gebe es auch einen kleineren Teil, den dies treffen würde. Hier
könnte ein niedriger dreistelliger Millionen-Betrag anfallen.

"Wenn es für die Chemieindustrie schwierig wird, ist die BASF gegenüber
allen Wettbewerbern besser aufgestellt", fügte Unternehmenschef Markus Kamieth
hinzu. BASF sei die größte oder zweitgrößte Chemiefirma in den USA. Dort sei das
Unternehmen richtig gut aufgestellt und habe einen hohen lokalen Anteil. Wenn es
die Chemieindustrie treffe, treffe es BASF am wenigsten.

US-Präsident Trump hat jüngst Zölle von 25 Prozent auf Importe aus der
Europäischen Union angekündigt. Man habe eine Entscheidung getroffen und werde
sie "bald" bekannt geben, sagte er während einer Kabinettssitzung in Washington.
Betroffen seien Autos, aber auch andere Waren./mne/wo/jha/

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