Immobilienmakler: So helfen sie Ihnen beim Verkauf
Am 06 Juni 2018 veröffentlicht von der Blog-Redaktion der OLB
Mit Immobilienmakler – oder lieber auf eigene Faust?
Die eigene Immobilie ist in der Regel Ihr wertvollster Vermögensgegenstand. Schon kleine Fehler beim Verkauf können große finanzielle Folgen haben. Daher ist es naheliegend, einen Immobilienmakler hinzuzuziehen, der während des Verkaufsprozesses unterstützt, Markt und Preise sowie den besten Zeitpunkt für einen Verkauf kennt. Ob Sie den Profi benötigen oder lieber auf eigene Faust verkaufen? Informieren Sie sich hier und entscheiden Sie dann …
Immobilienmakler: Das sind ihre Kernkompetenzen
Seriöse Immobilienmakler bringen Käufer und Verkäufer von Immobilien zusammen – und dabei vor allem eines mit: ein Gefühl für den Markt. Hinzu gesellen sich Menschenkenntnis, Erfahrung und Know-how hinsichtlich aller Formalitäten. Außerdem bieten Makler Schutz vor Risiken, da sich potenzielle Interessenten mit ihren vollständigen persönlichen Daten und Auskünften über ihre Lebensverhältnisse melden müssen. Und sie fungieren als Blocker gegen zu hohe Forderungen, da Immobilienbesitzer mit zu hochfliegenden finanziellen Vorstellungen bei seriösen Maklern keinen Platz im Portfolio finden.
Immobilienmakler: Das sind ihre Dienstleistungen
Ein Immobilienmakler kann Sie bei den folgenden Punkten unterstützen:
- Hilfestellung beim Zusammentragen sämtlicher Pflichtunterlagen und verkaufswirksamer Dokumente
- Anfertigung eines Exposés
- Gewinnung von Kaufinteressenten passend zu Ihrem Immobilienangebot
- Organisation und Optimierung der Besichtigungstermine
- Durchführung der Verkaufs- und Verhandlungsgespräche mit Interessenten
- Koordination aller erforderlichen Handlungsschritte: Wer muss was bis wann bei wem hinterlegen?
Vorteil von Immobilienmaklern mit Anschluss an eine Bank
Immer mehr Banken unterhalten eigene Abteilungen für Immobiliendienstleistungen – auch die OLB. Schließlich sind kreditgebende Finanzdienstleister in fast alle Immobiliengeschäfte involviert und daher mit Aspekten wie Immobilienbewertung, Marktsituation und formaler Abwicklung von Immobilienkäufen bestens vertraut. Darüber hinaus wenden sich potenzielle Häuslekäufer oftmals vertrauensvoll an die Berater ihrer Bank, um entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten etwas Passendes zu finden. (Dabei bleibt übrigens das Neutralitätsgebot stets bestehen, es gibt also keine Verpflichtung, dass ein Käufer seinen Immobilienkauf bei derselben Bank finanziert, durch deren Vermittlung er seine Traumimmobilie gefunden hat.)
Wer bezahlt den Immobilienmakler?
Für Mietverträge, die durch die vermittelnde Leistung eines Maklers zustande kommen, gilt seit Juni 2015: Wer den Makler bestellt hat, bezahlt ihn auch. Diese gesetzliche Regelung entlastet vor allem Menschen, die auf Wohnungssuche sind. Hat ein Hausbesitzer einen Makler mit der Vermietung beauftragt, so muss er die Courtage für den Makler vollständig selbst bezahlen. Vermieter, die ihre Mieter anderweitig – zum Beispiel in Form von Abstandszahlungen für Einrichtungsgegenstände – zur Kasse bitten wollen, müssen mit Schwierigkeiten rechnen. Denn es ist gesetzlich untersagt, sich vom Mieter auf inoffiziellen Wegen die Makler-Courtage ersetzen zu lassen.
Anders stellt sich die Sachlage beim Immobilien(ver)kauf dar: Hier gilt die oft zitierte selbstregulierende Kraft des Marktes. Wer einen Makler beauftragt, um ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu verkaufen, darf diese Zusatzkosten an den Käufer übertragen. Der Käufer seinerseits verfügt über den Verhandlungsspielraum, nur einen Teil der Courtage zu übernehmen.
Wie teuer ist ein Immobilienmakler?
In einigen Regionen Niedersachsens können über 7 % des Kaufpreises für Maklerleistungen anfallen, der Anteil kann sich aber auch unter 5 % bewegen. Inwieweit sich Verkäufer und Kaufinteressent in der Mitte treffen, um die Makler-Courtage untereinander aufzuteilen, hängt von der Situation ab: Bei begehrten Immobilien mit vielen Interessenten befindet sich der Verkäufer in einer starken Position und wird sich eher nicht oder nur wenig beteiligen. Bei weniger gefragten Objekten ist der Käufer im Vorteil. Wichtig ist, dass solche Vereinbarungen im Rahmen der Verhandlungen frühzeitig getroffen und schriftlich vereinbart werden.
Bei aller Beschäftigung mit den Kosten – klar ist, dass es ein Happy-End gibt. Denn was Käufer und Verkäufer miteinander in Einklang bringt: Die Kosten für die Leistungen des Maklers werden nur nach erfolgreicher Maklertätigkeit fällig! Also nach Abschluss eines Kaufvertrags, den beide Parteien zu ihrer jeweiligen Zufriedenheit per Unterschrift besiegelt haben.
„Provisionsfrei von privat“: Was ist davon zu halten?
Jeder kennt diese Schilder in den Fenstern leerstehender Gebäude: „Provisionsfrei von privat“. Ist das von Verkäufern ein smarter Schachzug? Nun, auf jeden Fall müssen sie damit rechnen, auf zwei extreme Gruppen von möglichen Interessenten zu stoßen …
- … den Schnäppchenjäger: „Vielleicht handelt es sich bei den Verkäufern um besonders gutherzige Menschen mit viel Eigeninitiative. Vielleicht bieten sie ihr Objekt sogar unter Wert an. Nichts wie hin!“
- ... den Skeptiker: „Vielleicht muss man sich als Käufer mühselig um alles selbst kümmern, bis der Kaufvertrag endlich zustande kommt. Finger weg!“
Dazwischen gibt es selbstverständlich auch „normale“ Reaktionen – Sie verstehen aber den Punkt: Im Gegensatz zum „Provisionsfrei“-Plakat im Fenster strahlen seriöse Immobiliendienstleister Glaubwürdigkeit aus und locken somit auch mehr seriöse Käufer mit ernsthaften Interessen an.
Fazit: Seriöse Immobilienmakler lohnen sich!
Gern wird bei allen Diskussionen über Makler-Courtagen vergessen, dass Käufer ebenso wie Verkäufer einer Immobilie von Maklerleistungen profitieren. Zum Beispiel stellt der Immobilienmakler dem Käufer sämtliche Unterlagen zur Verfügung, die er für seine finanzierende Bank benötigt. Für den Verkäufer erstellt er ein professionelles Exposé basierend auf einem fairen Marktpreis, das eine gute Entscheidungsgrundlage für jeden Käufer darstellt. Ganz zu schweigen davon, dass er den Kontakt zwischen beiden Parteien herstellt, den Kauf/Verkauf professionell begleitet und dafür sorgt, dass beim Kaufvertrag keine Fehler gemacht werden. Und nicht zuletzt können sich Käufer und Verkäufer darauf verlassen, dass qualifizierte Immobilienvermittler sie stets zu beidseitiger Zufriedenheit zusammenzubringen möchten – das ist schließlich im Kern ihr Job. Wenn Sie Ihre Immobilie zum Höchstpreis verkaufen möchten, sind Sie also bei seriösen Immobilienmaklern – wie denen der OLB – in guten Händen.